Zarge 26 cm – die richtige Türzarge für Ihr Zuhause
Eine Zarge mit 26 cm Breite ist in Österreich und Deutschland fast überall Standard. Das bedeutet: Wenn Sie eine neue Innentür einbauen oder eine alte Zarge austauschen wollen, ist die 26‑cm‑Variante oft die erste Wahl. Warum genau diese Größe so häufig vorkommt und was Sie beim Kauf beachten sollten, erklären wir Ihnen hier Schritt für Schritt.
Warum 26 cm die gängige Breite ist
Der Hauptgrund liegt in den DIN‑Normen. Die meisten Wohntüren werden nach den Maßen 610 mm, 735 mm, 860 mm und 985 mm gefertigt. Um diese Türen sicher im Rahmen zu halten, braucht man eine Zarge, die rund 26 cm breit ist – also etwa 260 mm von der Wand bis zur Türöffnung. Diese Breite bietet genug Platz für Scharniere, Beschläge und einen kleinen Abstand (die sogenannte Auflage), damit die Tür später glatt schließt.
Ein weiterer Vorteil: Die 26‑cm‑Zarge passt zu den gängigen Türblättern, egal ob Sie ein klassisches Holzdesign, eine Glastür oder eine Tür aus Metall wählen. Sie spart Ihnen Zeit beim Nachmessen, weil Sie selten maßgeschneiderte Zargen bestellen müssen.
Tipps für den Einbau und die Auswahl
Bevor Sie eine 26‑cm‑Zarge kaufen, messen Sie drei Dinge: den Abstand zur Wand (Breite), die Höhe der Türöffnung und die Tiefe des Mauerwerks. Die Breite sollte exakt 260 mm betragen, die Höhe üblicherweise 2050 mm bis 2100 mm, je nach Deckenhöhe, und die Tiefe – also die Distanz von der Wand zur Öffnung – beeinflusst, ob Sie eine Rahmen‑ oder eine Hohlkehl‑Zarge benötigen.
Beim Material haben Sie mehrere Optionen. Massives Eichenholz wirkt langlebig und elegant, während furniertes MDF günstiger, aber dennoch stabil ist. Für Feuchträume empfiehlt sich ein feuchtigkeitsbeständiger Korpus aus behandeltem Holz oder Kunststoff.
Der Einbau selbst ist kein Hexenwerk, wenn Sie die Grundregeln kennen: Zuerst die alte Zarge entfernen, dann die Öffnung sauber ausbessern und das Mauerwerk grundieren. Anschließend die neue Zarge mit dem mitgelieferten Befestigungsmaterial (Schrauben, Dübel) in Position bringen und mit einer Wasserwaage exakt ausrichten – das verhindert später schiefe Türen.
Ein kleiner Trick für Anfänger: Legen Sie die Zarge zuerst flach auf den Boden, schieben Sie das Türblatt ein und prüfen Sie, ob alles ohne Spannungen passt. Erst danach den Rahmen in die Wand setzen. So sehen Sie sofort, ob das Türblatt zu eng ist oder noch nachjustiert werden muss.
Zum Abschluss prüfen Sie, ob die Tür gleichmäßig schließt und die Beschläge ohne Widerstand laufen. Wenn alles glatt funktioniert, können Sie noch einen Türstopper oder einen Dichtungsstreifen anbringen – das sorgt für besseren Schallschutz und verhindert Zugluft.
Kurz gesagt: Eine 26 cm Zarge ist ein bewährter Standard, der zu fast jedem Türblatt passt. Richten Sie beim Kauf auf Qualität, passende Maße und das richtige Material, und beim Einbau achten Sie auf saubere Arbeitsschritte. So bekommen Sie eine stabile, elegante Tür, die jahrelang hält und Ihr Zuhause optisch aufwertet.
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