Maklerprovision: Was Sie wirklich zahlen müssen und wie Sie sparen

Die Maklerprovision, die Gebühr, die ein Immobilienmakler für den Verkauf oder die Vermietung einer Immobilie verlangt. Auch bekannt als Courtage, ist sie ein fester Bestandteil fast jeder Immobilientransaktion in Österreich. Doch wer zahlt sie eigentlich? Und wie viel ist fair? Viele kaufen oder verkaufen eine Wohnung oder ein Haus, ohne zu wissen, dass die Provision nicht automatisch vom Käufer getragen wird – und dass sie oft verhandelbar ist.

Die Maklerkosten, die Summe, die für die Vermittlung einer Immobilie an den Makler fällt, liegen in der Regel zwischen 3 % und 6 % des Verkaufspreises – aber nur, wenn der Vertrag das so vorsieht. In vielen Fällen, besonders bei Neubauten oder bei Verkäufen durch private Eigentümer, übernimmt der Verkäufer die gesamte Provision. Der Käufer zahlt nichts. Das ist kein Fehler, sondern Standard. Und doch wird oft behauptet, der Käufer müsse zahlen. Das ist irreführend. In der Praxis entscheidet der Vertragsabschluss, wer was zahlt. Einige Makler versuchen, beide Seiten zu belasten – das ist nicht illegal, aber unüblich und oft unnötig.

Die Immobilienpreis, der tatsächliche Kauf- oder Verkaufswert einer Immobilie ist der Grundwert, auf dem die Provision berechnet wird. Je höher der Preis, desto mehr Geld fließt an den Makler. Aber: Ein höherer Preis bedeutet nicht automatisch einen besseren Service. Ein guter Makler bringt die Immobilie schnell an den richtigen Käufer – nicht durch teure Werbung, sondern durch Netzwerk, Erfahrung und klare Kommunikation. Viele Makler bieten Pakete an: von der reinen Vermittlung bis hin zu vollständiger Betreuung. Die Provision sollte immer proportional zum Aufwand sein – nicht zum Wert der Immobilie.

Was viele nicht wissen: Die Maklerprovision ist nicht steuerlich absetzbar, wenn Sie die Immobilie als privates Eigentum nutzen. Nur bei vermieteten Objekten oder Gewerbeimmobilien gibt es Ausnahmen. Und wenn Sie eine Immobilie verkaufen, können Sie die Provision als Werbungskosten von Ihrem Gewinn abziehen – das senkt die Kapitalertragssteuer. Das ist ein kleiner, aber wichtiger Vorteil, den viele übersehen.

Die meisten der hier aufgeführten Artikel behandeln Themen wie Immobilien-Gutachten, Dachbegrünung oder Denkmalsanierung – alles Bereiche, in denen die Maklerprovision eine Rolle spielt. Denn wer eine Immobilie sanieren oder modernisieren will, muss wissen, wie viel er tatsächlich investiert – inklusive aller Nebenkosten. Eine Maklerprovision kann schnell mehrere tausend Euro ausmachen. Und wenn Sie nicht wissen, wer sie zahlt, zahlen Sie sie vielleicht ungewollt.

Im Folgenden finden Sie Artikel, die zeigen, wie Sie Immobilien richtig bewerten, wann eine Sanierung sich lohnt und wie Sie den Verkehrswert richtig einschätzen. Alles Themen, die direkt mit der Maklerprovision verbunden sind – weil sie den tatsächlichen Wert Ihrer Immobilie bestimmen. Und wer den Wert kennt, kann die Provision besser verhandeln.

5 November 2025
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