Prüfkosten: Was du wirklich zahlen musst und wie du sie reduzierst

Wenn du dein Zuhause sanierst, neu baust oder eine Tür austauschst, kommen oft Prüfkosten, Zahlungen für offizielle Prüfungen, die von Behörden oder Sachverständigen verlangt werden. Also known as Bauprüfgebühren, sie sind kein Bonus, sondern eine Pflicht – und oft ein unerwarteter Kostenfaktor. Viele denken, dass eine Baugenehmigung alles abdeckt. Tatsächlich gibt es oft mehrere Prüfungen, die extra bezahlt werden müssen: vom Energieausweis, eine gesetzlich vorgeschriebene Bewertung der Energieeffizienz eines Gebäudes über die Schadstoffprüfung, die feststellt, ob alte Baustoffe wie Asbest oder PCB im Haus vorhanden sind bis hin zur Baustellenbesichtigung durch den Bauaufsichtsbeamten. Jede dieser Prüfungen hat ihren Preis – und manche sind unvermeidbar.

Du musst nicht alles bezahlen, was dir vorgeschlagen wird. Einige Prüfungen sind nur nötig, wenn du bestimmte Materialien verwendest oder wenn dein Haus älter als 1978 ist. Wer eine alte Tür austauscht, braucht keinen neuen Energieausweis – aber wer eine ganze Fassade dämmt, schon. Die Baugenehmigung, die offizielle Erlaubnis, ein Bauvorhaben durchzuführen, die von der Gemeinde erteilt wird ist oft der Ausgangspunkt: Wenn du sie hast, musst du bestimmte Prüfungen durchführen, um sie abzuschließen. Aber nicht jede Prüfung, die ein Handwerker vorschlägt, ist gesetzlich vorgeschrieben. Einige sind Verkaufstricks. Du solltest immer nachfragen: Wer verlangt das? Und nach welchem Gesetz? In Österreich ist das Baugesetz und die Landesbauordnung maßgeblich – nicht der Tischler oder der Energieberater.

Was du wirklich brauchst, hängt von deinem Projekt ab. Ein einfacher Innentürenaustausch? Meistens keine Prüfkosten. Eine neue Balkontür mit Dämmung? Dann könnte ein Energieausweis-Update nötig sein. Ein kompletter Umbau mit neuer Fassade? Dann kommen Schadstoffprüfung, Baugenehmigung, eventuell eine Baubegleitung und der Energieausweis dazu. Die Kosten dafür liegen zwischen 200 und 2.000 Euro – je nach Umfang. Aber du kannst sie reduzieren: Nutze Handwerker, die wissen, was nötig ist. Frag vorher bei deiner Gemeinde nach, welche Prüfungen für dein Projekt gelten. Und vermeide Angebote, die alles einschließen – oft ist weniger mehr. In der Sammlung unten findest du konkrete Beispiele, wo Prüfkosten wirklich anfallen – und wo du sie leicht vermeiden kannst.

16 November 2025
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