Abschreibung: Was sie für Immobilien, Möbel und Steuern bedeutet
Wenn Sie eine Abschreibung, die systematische Verringerung des Wertes eines Vermögensgegenstands über seine Nutzungsdauer. Auch bekannt als AfA, ist sie kein bloßer Buchhaltungstrick – sie ist ein rechtlich anerkannter Weg, um Kosten für Immobilien, Möbel oder Handwerksleistungen über die Zeit abzusetzen. Viele denken, Abschreibung betrifft nur große Unternehmen. Doch auch Privatpersonen, die ihre Wohnung sanieren, neue Türen einbauen oder hochwertige Möbel kaufen, können davon profitieren – besonders wenn es um steuerliche Absetzbarkeit geht.
Die Immobilienabschreibung, die jährliche Absetzung von Anschaffungskosten für ein Gebäude über seine Nutzungsdauer ist der bekannteste Fall. Wer ein Haus kauft, kann den Kaufpreis über 50 Jahre abschreiben – das senkt das zu versteuernde Einkommen jedes Jahr leicht. Aber auch Möbel abschreiben, die in einer vermieteten Wohnung oder einem Homeoffice genutzt werden ist möglich. Ein massiver Holztisch aus der Gschwendtalm Tischlerei, der in Ihrem Homeoffice steht, kann als Werbungskosten abgesetzt werden – vorausgesetzt, er dient beruflich genutzten Räumen. Die Lebensdauer liegt hier meist bei 10 bis 15 Jahren. Keine Angst vor komplizierten Formeln: Das Finanzamt gibt klare Richtlinien vor, und viele Tischler, wie wir, liefern sogar eine Aufstellung mit Nutzungszeit und Kosten – ideal für die Steuererklärung.
Es geht nicht darum, alles abzuschreiben, sondern das Richtige zur richtigen Zeit. Eine neue Innentür, die Sie in Ihr Eigenheim einbauen, ist meist nicht absetzbar – es sei denn, Sie vermieten die Wohnung. Aber wenn Sie eine Ferienwohnung sanieren, dann zählt jede Holzverarbeitung: Türen, Boden, Regale – alles, was den Wert erhöht und dauerhaft genutzt wird. Die Werbungskosten, Aufwendungen, die zur Erwerbung, Sicherung oder Erhaltung von Einkünften dienen sind hier der Schlüssel. Die Abschreibung macht aus einer einmaligen Ausgabe eine langfristige Ersparnis – und das ist kein theoretisches Konzept, sondern eine echte Möglichkeit, Steuern zu sparen.
Was Sie in den Artikeln unten finden, sind konkrete Beispiele aus der Praxis: Wie Sie bei einer Sanierung die richtigen Kosten identifizieren, warum eine 40-jährige Immobilie andere Regeln hat als ein Neubau, und wie Sie zwischen Kurzgutachten und Vollgutachten unterscheiden, wenn es um den Wert Ihrer Einrichtung geht. Sie erfahren, wann eine Dachbegrünung steuerlich relevant wird – und warum ein KNX-System in der Wohnung manchmal als technische Anlage abgeschrieben werden kann. Alles das hängt mit Abschreibung zusammen. Es geht nicht um Theorie. Es geht darum, was Sie tatsächlich tun können – und was nicht.
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